Fischnetze - Aktive Fanggeräte
Einteilung der Zugnetze nach der Form - Konstruktion
- die Zugnetze haben nach ihrer Konstruktion verschiedene Formen und Grössen.
- die können unterschiedlich gross sein und geformt werden
ohne Sack – für eine Fanghöhe
Bestandteile:
- der Körper des Zugnetzes wird durch einen Netzstreifen (Zugwand) gleicher Fanghöhe gebildet
- der Netzstreifen ist an Rändern auf erforderliche Höhe zusammengefaltet (entsteht eine Wölbung)
Vorteile:
- das Netz kann zum Ufer unsymmetrisch gezogen werden
- das Netz kann beim Zug nur zu einem Rand gezogen werden
- es wird besser die Menge der gefangenen Fischer reguliert
Nachteile:
- niedrigere Wirkung beim Zug
- höheres Gewicht bei langen und hohen Netzen
Verwendung:
- Brut-Zugnetze
- kleine Zugnetze – zum Fischen von kleinen Fischmengen
- grosse Zugnetze, die an Stellen verwendet werden, wo es nicht möglich ist, den Zug symmetrisch und mittig zu leiten.
mit Sack – für mehrere Fanghöhen
Bestandteile:
- der Körper des Zugnetzes wird durch 3 – 5 Streifen von verschiedenen Fanghöhen gebildet
- der Netzstreifen breitet sich in die Mitte des Netzes aus - er bildet einen Netzsack
- der Netzsack ist gleichmässig mittig zum Netz plaziert
- die schmalsten Randstreifen sind zusammengefaltet - auf die gewünschte Länge eingezogen
Vorteile:
- niedrigeres Gewicht des Netzes
- hohe Wirksamkeint, minimales Entweichen der Fische beim Zug
- die Fische werden beim Anzug des Netzes zum Ufer im tiefen Teil des Netzes gesammelt
Nachteile:
- das Netz muss zum Ufer immer symmetrisch von beiden Seiten gezogen werden
- das Netz muss an das Ufer immer mittig – mit dem Sack laufen
Verwendung des Netzes mit zwei Fanghöhen:
- kleine Zugnetze – zum Fischen von grösseren Fischmengen
- das Netz muss an das Ufer immer mittig gezogen werden
Verwendung des Netzes mit drei Fanghöhen:
- lange Zugnetze zum Fischen von grossen Fischmengen
- das Netz muss an das Ufer mittig gezogen werden