Unser Standardangebot enthält einige bewährte Typen mit einer breiten Skala der verwendeten Kammern von 0,1-100 m3.
prof. RNDr. Jan Kubečka, CSc.
Meine wissenschaftliche Karriere ist mit dem Institut für Hydrobiologie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und mit der Forschung und Untersuchung der ökologischen Rolle von Fischgemeinschaften in Becken und Seen verbunden. Ich habe an der methodologischen Entwicklung von mehreren Techniken teilgenommen, die für Grossgewässer geeignet sind – Zug-, Stell-, Schleppnetze, Ringwaden, Reusen, wissenschaftliche Echolote, Anwendung von Elektrofischfang usw.
Die vervollkommneten Verfahren wurden bei vielen Anwendungen im In- und Ausland geprüft. Dank der fast 30 Jahre langen Entwicklung von Ichtyologischen Methoden kann heute bei richtiger Anwendung von robusten Fangmethoden, wie z.B. von Multimaschenstellnetzen, Schlepp- und Zugnetzen, ein ziemlich genaues quantitatives Bild über Zusammensetzung und Verteilung von Fischgemeinschaften erreicht werden. Eine traurige Begleiterscheinung sind dabei ziemlich rasantes Eingreifen in das Leben der zu untersuchenden Fische und häufige Mortalität von gefangenen Einzelwesen. Das ist einer der Gründe, warum ein erheblicher Teil meiner fachlichen Tätigkeit auf die Entwicklung von indirekten Weisen des Studiums der Fische, namentlich unter Einsatz von wissenschaftlichen Echoloten, zielt.
Eine ziemlich schonende Fangmethode ist der Einsatz von Reusen. Mit Reusen habe ich mich seit meiner Diplomarbeit an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karlsuniversität beschäftigt, die sich der Untersuchung von Brutgemeinschaften im Staubecken Klicava widmete. Für dieses Becken wurden sog. Klicava-Fischfallen entwickelt, die speziell zum Abfischen der Barsche effektiv waren (Kubečka u. Švátora, 1993). Nach meinem Antritt an das Institut für Hydrobiologie der Akademie der Wissenschaften in České Budějovice habe ich zusammen mit Netzmeister Herrn František Hamr grössere Reusen entwickelt, die dann zu Markierungsversuchen und Biomanipulationsabfischungen angewandt wurden. Nach der Lokalität des Masseneinsatzes haben wir sie „Rimov-Reusen” benannt (Kubečka 1992). Sie werden praktisch in unveränderter Form schon 30 Jahre benutzt.
Um die Jahrtausendwende haben wir ein ambitiöses Projekt „Die Bedeutung der Zuflusszone für den Fischbesatz des Staubeckens” gelöst, und mit der Fa. Pokorný – Sítě s.r.o. haben wir spezielle riesengrosse Reusen entwickelt, die imstande waren, sämtliche Fischmigration zwischen dem Staubecken Římov und dessen Hauptzufluss – dem Fluss Maltsch (Hladík u. Koll. 2002) aufzunehmen. Diese zwei Fallen waren 4 Jahre lang installiert, und es hat unsere Kenntnisse über Wanderungen von Fischen zwischen dem Wasserbecken und dem Fluss bereichert (Hladík u. Kubečka 2003, 2004, Hladík u. Koll. 2008, Říha u. Koll., 2013). Vorhausreusen kommen zur Zeit bei Untersuchungen von Fischpopulationen des Rimov-Staubeckens und des Sees Milada (ehm.Kohlgrube) zum Einsatz (Říha u. Kočvara, in Vorbereitung, Peterka u. Koll. 2012).
Kontakt: kubecka@hbu.cas.cz
Zitierte Arbeiten:
Klicava-Fischfalle wurde ursprünglich zur Abfischung von Barschen in Klicava und Zaskalska Wasserbecken entwickelt. Diese Fischfallen wurden erfolgreich bei der Biomanipulation des Staubeckens Rimov gebraucht (Kubecka, 1992).
MASCHENW. (in mm) | BREITE (in cm) | HÖHE (in cm) | LÄNGE (in cm) | LÄNGE DER FLÜGEL (in cm) |
---|---|---|---|---|
6, 10, 15 | 40 | 40 | 80 | 80 |
6, 10, 15 | 40 | 40 | 80 | 120 |
Etischer Kodex eine verlorene Fischfalle – Reuse fängt immer
wurde in vielen grossen Gewässern in der CR als überwiegendes Fanggerät zur Abfischung von Barschen angewandt. (Kubečka, 1992, Seďa u Kubečka, 1997)
Dieser Nachteil wurde durch Erweiterung der Rimov-Reuse um ein „Vorhaus“ beseitigt.
Die Rimov-Reuse wird im bewährten Standard-Modell und in seinen Varianten gefertigt.
MASCHENW. (in mm) | DURCHMESSER (in m) / ANZAHL DER RINGE | ANZAHL DER KEHLEN | LÄNGE DER FLÜGEL (in m) | ANZAHL DER FLÜGEL |
---|---|---|---|---|
15, 20 | 0.4 x 0.4 m / 5 – Rechteck-Form | 2 | 5 - 10 m | 2 |
15, 20 | 0.4 m / 5 – Ring-Form | 2 | 5 - 10 m | 2 |
15, 20 | 0.6 m / 5 – Ring-Form | 2 | 5 - 10 m | 2 |
15, 20 | 0.7 m / 5 – Ring-Form | 2 | 5 - 10 m | 2 |
15, 20 | 0.9 m / 5 – Ring-Form | 2 | 10 m | 2 |
Es handelt sich um einen Nachfolger der Rimov-Reuse. In dem Vorderteil der Reuse wurde eine grössere Kammer – „das Vorhaus“ mit dem Einlauf vorgesetzt, der den ersten Eingang in die Reuse bildet.
Rimov-Fischfalle fertigen wir in bewährten Abmessungen an
DURCHMESSER / ANZAHL DER RINGE | ANZAHL DER KEHLEN | LÄNGE DER FLÜGEL | ANZAHL DER FLÜGEL | MASCHENW. |
---|---|---|---|---|
1,2 m / 3 Stk | 3 | 10 – 20 m | 2 | 15 / 20 |
0,9 m / 5 Stk | 3 | 10 – 20 m | 2 | 15 / 20 |
Allgemeine Grundprinzipien:
Nur eine richtig aufgestellte und gespannte Reuse fängt Fische!
Sie wurde vier Jahre lang im Projekt der Beobachtung von Fischmigration zwischen dem Staubecken Rimov und dessen Hauptzufluss – dem Fluss Maltsch eingesetzt.
Am Zufluss des Staubeckens wurden zwei Reusen gegeneinander installiert.
Konstruktion der Reuse:
Reusenkörper und -flügel:
Die Reuse war in der freitragenden Metallkonstruktion angesetzt, dienend als:
Der Fang aus der Rimov-Zuflusskasten wurde zweimal wöchentlich oder auch öfter in den schwimmenden Hälterkasten herausgenommen und dann wissenschaftlich bearbeitet.
Das Monitoring mit den Zufluss-Reusen gehört zu den grössten Markierungsversuchen in der Geschichte der tschechischen Ichtyologie.
Die Zufluss-Reusen können auch zur Biomanipulation von unerwünschten Fischarten eingesetzt werden.